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Nun ist klar, dass die Schweiz als nicht-assoziierter Drittstaat zumindest 2021 aus dem Forschungsprogramm Horizon Europe ausgeschlossen ist. Dies ist ein massiver Nachteil und die Zukunft des Forschungs- und Innvoationsplatzes Schweiz bleibt ungewiss.

Schweizer Forschungsinstitutionen wie die ETH spielten dank dem Forschungsprogramm Horizon 2020 bisher eine führende Rolle in der europäischen Forschung und Innovation. Am neuen Rahmenprogramm Horizon Europe kann sich die Schweiz als Drittstaat derzeit aber kaum beteiligen.

Die EU verweigert die automatische Zulassung von Schweizer Medizinalprodukten, ein gravierender Konkurrenznachteil und hohe Investitionskosten für die betroffenen Unternehmen.

Ohne institutionelles Abkommen verweigert die EU der Schweiz die Integration in den europäischen Strommarkt. Der Schweizer Alleingang wird risikoreich und teuer.

Noch vor dem Verhandlungsabbruch deutete die EU die Folgen an, wenn kein Abkommen zustande käme: Die Schweizer Börse wird von der EU nicht mehr als gleichwertig anerkannt, der Aktienhandel wird erschwert.

Heute werden Frieden, Freiheit und Demokratie brutal angegriffen.

Putins Invasion zielt darauf ab, Krieg, Unterdrückung und Autoritarismus zu verbreiten.

Unsere gemeinsamen europäischen Werte der Demokratie, der Freiheit, des Friedens und der Achtung der Menschenrechte müssen in der Ukraine, in ganz Europa und in der Welt verteidigt werden.

Wir Europäer:innen verpflichten uns, diese Werte jeden Tag aufs Neue zu verteidigen.